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LIEFERUNG INS EU-AUSLAND

Bei einer Lieferung in das EU-Ausland ist der buchmäßige Nachweis eine Voraussetzung für die Umsatzsteuerfreiheit.

 

Als innergemeinschaftliche Lieferung wird eine entgeltliche Beförderung oder Versendung eines Gegenstandes (die nicht nur vorübergehend ist), beginnend in Österreich in das EU-Ausland durch einen Unternehmer an einen anderen Unter­nehmer bezeichnet. Diese ist umsatzsteuerfrei, weshalb in der Rechn­ung keine Umsatzsteuer ausgewiesen wird.

 

Der Unternehmer hat das Vorliegen einer innergemeinschaftlichen Lieferung buchmäßig nachzu­weisen und zusätzliche Aufzeichnungen der Beförderung und der Versendung zu führen. Kann...

ANPASSUNG AFA-SÄTZE AB 2016

Stellt ein Gebäude notwendi- ges Betriebsvermögen dar, so ist es mit jenem Teil der Anschaf­fungs- oder Herstellungskosten

BEDEUTUNG DER UID-NUMMER

Man hat sich an sie gewöhnt. Sie taucht auf Rechnungen auf, man muss sie bei Bestellungen an­geben und zeitweise auch ihre Richtigkeit kontrollieren. Doch wozu genau benötigt man eigentlich eine UID-Nummer, und wofür wurde sie eingeführt? Nachfolgend soll ein kurzer Überblick über Be­deutung und Einsatzmöglichkeiten der UID-Nummer gegeben werden.

 

Eigentlich heißt sie ja mit vollem Namen Umsatzsteuer-Identifikationsnummer. Doch da sich dieses Wortungetüm niemand merken möchte, hat sich die etwas charmantere Kurzbezeichnung durchge­setzt. Ihren Ursprung hat die...

13 % UMSATZSTEUER BEI PAUSCHALEM ENTGELT

Die im Rahmen der Steuerreform 2016 erfolgte Erhöhung des ermäßigten Umsatz­steuersatzes auf Beherbergungsleistungen hat zur Folge, dass zur Ermittlung der Umsatz­steuer das pau­schale Entgelt auf die einzelnen Teilleistungen aufzuteilen ist.

 

Insbesondere im Hotellerie- und Gastronomiegewerbe ist es gängige Praxis, dass Betriebe für Leist­ungen, die sich aus mehreren Teilleistungen zusammensetzen (zB Zimmer mit Frühstück, Halb­- oder Vollpension), an ihre Gäste Pauschalpreise verrechnen.
Bisher war auf Beherbergung in eingerichteten Wohn- und Schlafräumen (Beherbergung in Hotels bzw Gaststätten sowie...

AKTUELLES AUS DER FINANZVERWALTUNG

Die Zinssätze für die von der Finanzverwaltung in Rechnung gestellten Zinsen orientieren sich am Basiszinssatz. Da dieser Mitte März gesenkt wurde, waren auch die Zinsen der Finanzver­waltung anzupassen. Als weitere Neuerung wurde der Grundstückswert-Rechner veröffent­licht.

 

1. Zinsen der Finanzverwaltung

 

Mit Beschluss des Rates der Europäischen Zentralbank vom 10.03.2016 wurde der Basiszinssatz von bislang - 0,12 % auf nunmehr - 0,62 % abgesenkt. Da dieser Zinssatz als Referenzzinssatz für die Finanzverwaltung fungiert, mussten auch deren Zinsen im selben...

AUSSCHÜTTUNG GMBH AN GESELLSCHAFTER

Eine GmbH hat im Rahmen von Gewinnausschüttungen an ihre Gesellschafter einige gesetz­liche Regelungen im Zusammenhang mit der Kapitalertragsteuer (= KESt) zu berücksichtigen.

 

Je nachdem ob die Dividendenausschüttung an natürliche Personen oder an Körperschaften ergeht, sind unterschiedliche Vorgehensweisen zu beachten.

 

Natürliche Personen

Bei natürlichen Personen muss im Fall von Gewinnausschüttungen immer von der ausschüttenden GmbH KESt in Höhe von 27,5 % (seit 01.01.2016) einbehalten werden. Eine Ausnahme hiervon be­steht nur, wenn die Gewinnausschüttung steuerlich eine Einlagenrückzahlung darstellt.

 

Inländische GmbH

Erfolgt die...

AUFBEWAHRUNG VON BELEGEN

Im Laufe eines Jahres fallen zahlreiche Belege an, die entsprechenden Platz benötigen. Durch eine gut strukturierte Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen, Belegen und Geschäfts­papieren können anfallende Lagerkosten jedoch optimiert werden.

 

Aus steuerlicher Sicht sind Bücher, Aufzeichnungen und die dazugehörigen Belege sieben Jahre lang aufzubewahren. Daher endete am 31.12.2015 die 7-jährige Aufbewahrungspflicht für Bücher, Auf­­­zeichnungen und Belege des Jahres 2008. Bevor Sie diese Unterlagen tatsächlich "entsorgen", sollten Sie nachfolgende Punkte beachten:

 

Elektronische Belegaufbewahrung

Die Buchhaltungsunterlagen können auch elektronisch archiviert werden....

AUFTRAGGEBERHAFTUNG IM BAUGEWERBE

Die Auftraggeberhaftung im Baugewerbe wurde eingeführt, um Ausfälle im Bereich von Sozial­versicherungsbeiträgen und Lohnabgaben zu verhindern. Unter bestimmten Voraus­setzungen können Sie diese Haftung aber vermeiden.

 

Bauunternehmer, die für die Erbringung von Bauleistungen ein anderes Unternehmen (Subunter­nehmer) beauftragen, haften aufgrund dieser Bestimmungen in Höhe von 25 % des an sie in Rechnung gestellten Betrages (Werklohnes) für nicht entrichtete SV-Beiträge und Lohnabgaben des Subunternehmers.

 

Die 25 %ige Haftung teilt sich zwischen Sozialversicherung (20 %) und Finanzamt (5 %) auf...

REGISTRIERKASSA UND GUTSCHEINE

Bereits der Verkauf von Gutscheinen kann einen belegerteilungspflichtigen Umsatz darstellen und muss in der Folge auch in der Registrierkassa erfasst werden. Entscheidend für die Be­urteilung, welcher Gutschein bereits beim Verkauf erfasst werden muss, ist jedoch die Art des Gutscheines.

 

Wertgutscheine
Der Verkauf des Gutscheines zum späteren Bezug von nicht konkretisierten Waren oder Dienst­leistungen stellt keinen (Bar-)Umsatz dar. Folglich findet kein steuerbarer Vorgang statt, es  handelt sich somit um keinen Ertragsteuern und Umsatzsteuern auslösenden Vorgang. Da kein Umsatz...

GRUNDSTÜCKSWERTVERORDNUNG 2016

Werden Liegenschaften seit 01.01.2016 unentgeltlich übertragen, so ist für Zwecke der Grund­erwerbsteuer der sogenannte „Grundstückswert“ zu ermitteln. Das Finanzministerium hat mit Dezember 2015 die dazu notwendige Verordnung (Grundstückswertverordnung – GrWV) erlassen.

 

Der Grundstückswert stellt die steuerliche Bemessungsgrundlage dar, wenn beispielsweise eine unentgeltliche oder teilentgeltliche Übertragung eines Grundstückes nach dem 31.12.2015, ein Vorgang nach dem Umgründungssteuergesetz oder eine Anteilsvereinigung oder –übertragung vorliegt.

 

Gemäß Grunderwerbsteuergesetz kann der Grundstückswert auf drei verschiedene Arten ermittelt werden:

1. Berechnung nach einem Pauschalwertmodell
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