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RÜCKERSTATTUNG ZU VIEL BEZAHLTER SV-BEITRÄGE

Überschreitet die Summe aller SV-Beitragsgrundlagen aus verschiedenen Tätigkeiten die Höchstbeitragsgrundlage von EUR 71.820 (Wert 2018) pro Jahr, so werden unter Umständen zu viel Sozialversicherungsbeiträge bezahlt. 

 

Personen, die mehrere versicherungspflichtige Tätigkeiten ausüben, entrichten auch mehrfach Sozialversicherungsbeiträge. Dies kann etwa der Fall sein, wenn ein Dienstnehmer auch Einkünfte aus Gewerbebetrieb erzielt, ein Dienstnehmer nebenbei auch Landwirt ist oder ein Gewerbetreibender auch Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft hat.

 

Derzeit gibt es folgende Möglichkeiten, diese überschießenden SV-Beiträge zurück zu bekommen:

 

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NEGATIVE GESELLSCHAFTERVERRECHNUNGSKONTEN

Forderungen der Kapitalgesellschaft (zB GmbH) an ihre Gesellschafter steht die Finanz kritisch gegenüber. Eine verdeckte Gewinnausschüttung mit der daraus folgenden Kapitalertragsteuerforderung kann die Finanz aber nicht so einfach unterstellen.

 

Grundsätzlich sind bei Kapitalgesellschaften (zB GmbH) Zuwendungen an deren Gesellschafter nur im Wege von Gewinnausschüttungen möglich. In der Praxis werden jedoch Zahlungen an Gesellschafter oft auch außerhalb solcher Gewinnausschüttungen getätigt und wie „Entnahmen“ in der Buchhaltung der Gesellschaft auf einem Gesellschafter-Verrechnungskonto erfasst. Solchen Forderungen der Gesellschaft...

REGISTER WIRTSCHAFLTICHE EIGENTÜMER

Zur Verhinderung der Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung wurde mit dem Wirt­schaftlichen Eigentümer Registergesetz (WiEReG) ein Register eingerichtet, in das Rechts­träger ihre wirtschaftlichen Eigentümer einzutragen haben. 

 

Rechtsträger im Sinne dieses Bundesgesetzes sind Personen- (KG, OG) und Kapitalgesellschaften (zB GmbH, AG), sonstige juristische Personen (Vereine, Privatstiftungen, Genossenschaften) mit Sitz im Inland sowie Trusts und trustähnliche Vereinbarungen, wenn sie im Inland verwaltet werden.

 

Wirtschaftliche Eigentümer sind natürliche Personen, in deren Eigentum oder unter deren Kontrolle ein Rechtsträger steht. Das...

MELDEPFLICHT HONORARE

Honorare und Vergütungen die von Unternehmen und Vereinen an selbständig tätige Dritte für bestimmte Leistungen gezahlt werden, sind daraufhin zu prüfen, ob eine Meldung bis zum 28.02.2018 beim Finanzamt zu erfolgen hat.

 

1. MELDUNG VON HONORAREN AN FREIE DIENSTNEHMER, VORTRAGENDE UND ANDRERE GEMÄSS § 109 A ESTG

 

Damit die Finanz kontrollieren kann, ob diejenigen, die ihre Steuer selbst abführen müssen, dies auch tatsächlich tun, wurden für bestimmte Personen Meldepflichten eingeführt (§ 109 a EStG).
 

Meldepflichtig sind Vergütungen...

UMSATZSTEUER – WAHLRECHTE ZU JAHRESBEGINN

Möchte ein Unternehmer in die Kleinunternehmerregelung zurückkehren, von der umsatzsteuerlichen Ist-Besteuerung zur Soll-Besteuerung wechseln oder freiwillig die monatsweise Abgabe der Umsatzsteuervoranmeldung (UVA) durchführen, muss auf die entsprechenden Fristen zur Antragstellung geachtet werden. 

 

1. RÜCKKEHR IN DIE KLEINUNTERNEHMERREGELUNG

 

Kleinunternehmer sind Unternehmer, die im Inland ihr Unternehmen betreiben und deren Umsätze EUR 30.000 netto jährlich nicht überschreiten. Kleinunternehmer müssen keine Umsatzsteuer in Rechnung stellen, haben jedoch auch keine Möglichkeit, sich die an sie verrechnete Vorsteuer beim Finanzamt zurückzuholen.

 

Auf...

NEUES GEHALTSSCHEMA IM HANDEL

Die Kollektivvertragspartner des Kollektivvertrages für Angestellte und Lehrlinge im Handel haben sich in der Sozialpartnereinigung unter anderem auf ein neues Beschäftigungsgruppenschema geeinigt.

 

Im Folgenden sollen die wesentlichen Eckpunkte dieser Sozialpartnereinigung sowie die damit verbundenen Übergangsbestimmungen dargestellt werden.

 

1. VORDIENSTZEITENANRECHNUNG

 

Nach den bisherigen Kollektivvertragsregelungen sind sämtliche Zeiten als Angestellter als Vordienstzeit für die Einstufung in die Gehaltsordnung anzurechnen. Nunmehr wurde vereinbart, dass eine Anrechnung im Ausmaß von maximal 7 Jahren notwendig ist. Vordienstzeiten sind Zeiten, die im Rahmen eines...

STEUERTIPPS ZUM JAHRESWECHSEL – TEIL 2

Nicht nur für Unternehmer, sondern auf für Arbeitnehmer gibt es Möglichkeiten die Steuer­last 2017 noch zu senken.

 

Werbungskosten

Was für Unternehmer die Betriebsausgaben sind, sind für nichtselbstständig Erwerbstätige die Wer­bungs­kosten. Wer in seiner Arbeitnehmerveranlagung Ausgaben für Fortbildung, Fachliteratur, Arbeits- oder Kommunikationsmittel, doppelte Haushaltsführung etc steuermindernd geltend machen möchte, sollte darauf achten, dass die entsprechenden Zahlungen auch tatsächlich noch vor dem 31. Dezember getätigt werden. Wie bei der Ein­nahmen-Ausgaben-Rechnung gilt auch hier: Wer Ausgaben vorzieht, kommt früher...

STEUERTIPPS ZUM JAHRESWECHSEL – TEIL 1

Wie in den letzten Jahren dürfen wir auch heuer noch vor dem Jahreswechsel einige Anreg­ungen für Unternehmer zur Steueroptimierung geben. Gegebenenfalls kann damit die Steuer­last 2017 noch ver­mindert werden.

 

Investitionen vor dem Jahresende

Wenn Sie heuer noch Investitionen tätigen und das Wirtschaftsgut auch vor dem 31.12.2017 in Betrieb nehmen, kann noch eine Halbjahres-Abschreibung geltend gemacht werden.

 

Verschiebung von Einnahmen und Ausgaben

Unternehmer, die ihren Gewinn nicht mittels Bilanz, sondern durch Einnahmen-Ausgaben-Rech­nung bzw Überschussrechnung ermitteln, haben ein einfaches Mittel zur...

ENDE DER MIETVERTRAGSGEBÜHR BEI WOHNRAUMMIETE

Im Zuge der mittlerweile bereits zur Gewohnheit gewordenen Verteilung von Wahlzuckerln in der letzten Nationalratssitzung vor Neuwahlen wurde diesmal auch eine Maßnahme be­schlossen, die künftige Mieter von Wohnungen freuen wird: die antiquierte Vertragsgebühr wurde abgeschafft.

 

Bereits seit Jahren sprechen Politiker davon, die mieterfeindliche Gebühr abschaffen zu wollen. Aber wie so oft bei Bagatellsteuern, dauert die Umsetzung dann sehr lange. Denn von Steuern, die quasi automatisch fließen, trennt man sich nur ungern, auch wenn sie vom Aufkommen...